Die Hochzeitskarten

Die Hochzeitskarten

Das Gesamtkunstwerk Hochzeit

Gelungene Hochzeitskarten sorgen für eine stimmige Hochzeit und somit für grandiose Bilder. Warum das? In meinem vorletzten Blogbeitrag habe ich darüber gesprochen, dass meine Kunden oft mit dem Wunsch nach „modernen“ Hochzeitsbildern an mich herantreten. Ich habe erklärt, dass dieser Wunsch nur durch eine Zusammenarbeit zwischen mir und euch verwirklicht werden kann. Heute möchte ich euch näher erklären, was genau ihr tun könnt, um am Ende die Bilder in den Händen zu halten, die ihr euch vorgestellt habt. Und hier kommen die Hochzeitskarten ins Spiel:

Bevor ihr an die Planung eurer Traumhochzeit geht sollte euch eines bewusst sein: Ihr kreiert gemeinsam ein Gesamtkunstwerk. Egal ob es ganz schlicht oder aber pompös werden soll – wichtig ist ein erkennbarer roter Faden. Ein gelungenes Gesamtkonzept entsteht dadurch, dass alle sichtbaren Bestandteile der Hochzeit (Papeterie, Location, Dekoration, Outfits) wie Zahnräder ineinander greifen.

Die Einladungskarten bilden das Anfangsstück dieses roten Fadens, der sich durch eure gesamte Hochzeit zieht,  bis er schließlich mit dem Versenden der Dankeskarten abgeschnitten wird. Demnach sind die Hochzeitskarten und die dazugehörige Papeterie ausschlaggebend für den Stil der Hochzeit.

DIE PERFEKTEN HOCHZEITSKARTEN

Wie gehe ich also an die Erstellung meiner Hochzeitskarten heran? Zuerst stellt sich die Frage: basteln oder kaufen? 

Selbst basteln

Eine tolle Auswahl an Bastelmaterialien gibt es beim Künstlerbedarf boesner in München. Wer sich für diese Kartenvariante entscheidet, sollte das jedoch nur tun, weil er ein Faible dafür und einfach Spaß daran hat mit Schere, Kleber, Stempeln etc. zu hantieren. Viele begründen ihre Entscheidung fürs Basteln mit dem BudgetBasteln sei günstiger. Spätestens nach dem Einkauf der benötigten Materialien kommen die meisten Bastler zu dem Schluss, dass sie nun eben soviel oder gar mehr ausgegeben haben, als beim Kauf fertiger Karten und nun auch noch den Zeitaufwand des Bastelns vor sich haben.  

Trotzdem: Kaufen scheuen viele. Zu unpersönlich! Nicht mehr!

Selbst designen

Bei Anbietern wie Planet Cards könnt ihr eure Hochzeitskarten sozusagen digital selber basteln. So könnt ihr Design, Farbe, Schrift, Format, Papierdicke und -art bestimmen, Bilder einfügen und Dekorationen sowie Einlegeblätter hinzufügen. Aus hunderten Kartenmodellen, könnt ihr das auswählen, das zu euch passt. Möchtet ihr beispielsweise ein modernes Botanical Wedding Design, so findet ihr dort viele Karten mit wunderschönen floralen Designs oder Drucken von Pflanzenranken.
Habt ihr euer Design gewählt, hilft euch ein intuitives Gestaltungstool bei den weiteren Anpassungen. Für mich als Print-Fan immer wichtig: der Druck ist hochwertig. 

Besonders hilfreich, um den roten Faden in Sachen Hochzeits-Look beizubehalten sind im Übrigen die Komplettsets, die Planet Cards anbietet. So könnt ihr Save-the-date Karten, Einladungskarten, Kirchenhefte, Tischkarten (für die Sitzordnung), Menükarten und Dankeskarten aus einem Guss bekommen.

WAS IN DEN HOCHZEITSKARTEN STEHEN SOLLTE

Dieses war der erste Streich … Habt ihr euch nun für eure ganz persönlichen Hochzeitskarten entschieden folgt der zweite Schritt: Der Text. Was muss also alles rein?

Einladungskarten

Natürlich schreibt ihr in die Einladungskarten die Hard Facts, also eure Namen, wann und wo (Ort der Trauung und ggf. Ort der Feier – am besten jeweils mit Adresse) ihr heiratet und eure Kontaktdaten für die Rückmeldungen. Zu empfehlen ist auch eine Deadline für die Rückmeldung, um gegebenen Falles noch Zeit für eine Änderung der Sitzordnung o.ä. zu haben. Manche Paare schreiben auch gerne noch einen Satz zu gewünschten Geschenken in die Karte oder weisen auf ein Motto oder einen Dresscode hin.

Besonders schön ist es, wenn die Karte mit einem schönen Satz beginnt, der für euch steht, euch beschreibt oder etwas für euch bedeutet. Dies kann ein Spruch oder Zitat sein oder einfach ein paar von euch verfasste Worte („Ewig Dein, ewig mein, ewig uns“ – Ludwig van Beethoven / „Weil wir einfach zusammengehören, wollen wir unsere Liebe nun besiegeln“, o.ä.). So spiegelt nicht nur das Design euch als Paar wider, sondern auch der Text.

Ebenso mag ich persönlich gerne Einladungen, die mit Sätzen enden, die Vorfreude auf das Fest machen oder mir vermitteln, dass man mich als Gast schätzt („Wir freuen uns darauf diesen besonderen Tag mit euch zu feiern“ / „Wir würden uns freuen, wenn du an diesem Tag an unserer Seite bist“).

Dankeskarten

In der Dankeskarte zeigt das Brautpaar, dass es die ausgesprochenen Glückwünsche und die sorgfältig ausgewählten Geschenke zu schätzen weiß. Besonders gut kommt es meiner Meinung nach jedoch an, wenn der Fokus auf dem Gast liegt. Dies gelingt durch Sätze wie: „Vielen Dank, dass ihr dabei wart. Ihr habt diesen Tag für uns zu einem Unvergesslichen gemacht.“

WANN MAN DIE BRIEFTAUBEN FLIEGEN LÄSST

Nun habt ihr EURE Karten, die für euch und eure gesamte Hochzeit stehen. Jetzt könnt ihr endlich den dritten und letzten Schritt gehen und sie verschicken. Aber wann ist der beste Zeitpunkt dafür?

Einladungskarten

Hier gibt es zwei Varianten. Wenn ihr euch dafür entscheidet vorab Save-the-date Karten zu versenden, in denen ihr in Kürze das Datum eurer Hochzeit mitteilt, können sich die Gäste diesen Tag bereits im Voraus blocken. So könnt ihr euch mit dem Versenden der ausführlicheren Einladungskarten etwas mehr Zeit lassen. 

Gibt es keine Save-the-date Karte für eure Hochzeit, empfehle ich euch die Einladung mindestens ein halbes Jahr vor der Trauung zu versenden. So vermeidet ihr, dass euer Hochzeitsdatum mit den Urlaubsplänen eurer Gäste kollidiert.

Dankeskarten

Mein persönliches Empfinden ist: Je rascher die Dankeskarte im Briefkasten der Schenkenden landet, desto erfreuter sind diese. Gerade nahe Verwandte oder Freunde greifen oft tief in die Tasche für das Hochzeitspräsent, sodass ein unmittelbares „Danke“ einfach am besten zeigt, dass diese Geste von euch wertgeschätzt wurde. Oft höre ich, dass Paare ihre Dankeskarten nicht zeitnah versenden können, weil sie eine Ewigkeit auf ihre Hochzeitsbilder warten müssen, welche sie gerne auf die Karte drucken möchten. Das kann euch bei mir zumindest nicht passieren: von mir erhaltet ihr eure Hochzeitsreportage i.d.R. eine gute Woche nach eurem besonderen Tag.

Ein kleiner Tipp: Gestaltet eure Dankeskarten bereits vor der Hochzeit, vielleicht sogar zeitgleich mit der Einladungskarte und der restlichen Papeterie. Lasst einfach nur das Feld für das Bild frei und speichert den Entwurf auf Planet Cards. Mit Sicherheit seid ihr nach der Hochzeit froh, wenn die Dankeskarten schon in trockenen Tüchern sind. Manche verreisen direkt nach der Hochzeit. Tragt in diesem Falle doch einfach die Adresse eurer Eltern oder Trauzeugen bei der Kartenbestellung ein und bittet sie darum die Karten für euch an eure Gäste weiter zu versenden.

IN ALLER KÜRZE

Langer Rede kurzer Sinn: Egal ob ihr eure Karten selbst bastelt, individuell online designt oder einfach fertige Karten im Laden kauft und beschriftet: Achtet darauf, dass die Hochzeitskarten den Stil eurer Hochzeit verkörpern und ihr diesen bei allen optischen Bestandteilen eurer Hochzeit (restliche Papeterie, Location, Dekoration, Outfits) beibehaltet. Wenn ihr euch noch nicht im Klaren darüber seid, welcher Stil der richtige für euch ist, findet ihr hier einige Inspirationen. 

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